Helga von Loewenich
Helga von Loewenich wurde
1943 am Bodensee geboren.
Sie besuchte die Kunstakademien in Nürnberg und
München und verbrachte 1972 ein Gastsemester an der Belzalel-Akademie in Jerusalem.
Weitere Studienaufenthalte folgten in Prag und Warschau.
Sie lebt heute in Berlin.
Der bildnerische Dialog mit Werken der Dichtung und der Musik ist seit langem Grundthema und Schwerpunkt ihres künstlerischen Schaffens und findet seine Gestaltung in Aquarellen, Collagen und anderen Techniken. Exemplarisch dafür stehen ihre Arbeiten zur Lyrik von Rose Ausländer, Reiner Kunze, Paul Celan, Else Lasker-Schüler und Hilde Domin. Sie ist Mitglied mehrerer Literaturgesellschaften.
Helga von Loewenich hatte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, u.a. auch als Vertreterin Deutschlands beim Wettbewerb „Malerinnen in Europa“ im Jahre 1995.
Sie wirkte bei der Konzeption der Ausstellung „Geschichte und Kultur der Juden in Bayern“ im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg mit und ist heute wissenschaftliche Mitarbeiterin des Jüdischen Museums zu Berlin.
Wiederholt öffentliche Aufträge.
Ankauf von Arbeiten durch die Kunstkommission des Deutschen Bundestages.
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft in Israel wurden 1996 und 2000 die Arbeiten der Künstlerin in Jerusalem und Tel Aviv präsentiert.
Für ihr Wirken wurde sie 1997 mit dem Rabbiner-Seligmann-Meyer-Preis ausgezeichnet.
Im Sommer 2000 leitete sie ein kunstpädagogisches Projekt mit Jugendlichen in Baku/Aserbaidschan.